02.01.2021
Der Schottische Dudelsackspieler Mac Gregory sorgte mit seinem Dudelsack, für eine nicht alltägliche Stunde vor und um das gesamte Gelände des SRH Klinikum Naumburg.
Es war eine Aktion wie sie der Kultur und Heimatverein Großgestewitz bislang in dieser Form auch noch nicht kannte, um anderen Mitbürgern, gerade in dieser schwierigen Zeit, wo man gegen den Corona-Virus ankämpft, wieder neue Zuversicht zu geben.
Aufgrund der Kontaktbeschränkungen in der Pandemie zeichnete sich ab, dass der in den letzten Jahren zum festen Bestandteil gewordene allseits beliebte und stets gut besuchte Schottische Abend in diesem Jahr aufgrund der derzeitigen Pandemie nicht stattfinden kann. Dennoch wollten wir ein Zeichen setzen und dabei zum Ausdruck bringen, dass wir auch in diesen schweren Zeiten das Zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln und eben auch zusammenstehen.
Quelle: Holger Behrens in Heimatspiegel Wethautal Nr. 10/2020, S. 2
Admin - 12:01:53 @ 2020 | Kommentar hinzufügen
01.01.2021
Der Kultur und Heimatverein hatte schon ein recht großes vorfristiges Weihnachtgeschenk erhalten. Durch die Bundesministerin Julia Klöckner (CSU) vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft wurde dem Verein mitgeteilt, dass die Initiative „Dorfleben-Verbesserung-Lebensfreude“ für die Sondermaßnahme „Ehrenamt stärken – Versorgung sichern“ vom Ministerium ausgewählt wurde. Eine Soforthilfe in Höhe von
4.550 Euro wird bereitgestellt und kann für die Vereinsarbeit eingesetzt werden.
In dem von der Bundesministerin unterzeichneten Schreiben heißt es:
„Es liegen schwere Monate hinter uns. Monate die uns allen viel abverlangt haben. Es waren Zeiten, in denen wir einmal mehr bemerkt haben, wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist. Als Ministerium für ländliche Räume ist uns schnell bewusst geworden, dass insbesondere die ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe und Nahversorgungsinitiativen im ländlichen Raum unter der Corona-Krise und ihren Folgen leiden, dass die andauernden Kontaktbeschränkungen zu erheblichen Einschränkungen und Kosten führen. In dieser Situation wollen wir Vereinen und Initiativen helfen, finanzielle Mehrbelastungen abzufedern. Dort setzt unsere Sondermaßnahme „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern“ an. Wir haben sie zusammen mit dem Deutschen Landkreistag entwickelt. Mit ihr helfen wir Ihnen, den ehrenamtlichen Akteuren, die einen so wichtigen Beitrag für unsere ländlichen Räume leisten, einen kräftigen Schub zu geben. Wir zeigen Ihnen unsere Wertschätzung.“
Wir möchten in Großgestewitz weitere Zeichen setzen und so z. B. Zelte und auch Sitzmöglichkeiten und Tische anschaffen für 80 Personen, denn alle hoffen natürlich im nächsten Jahr wieder in gemeinsamer Runde zusammen sitzen zu können. Außerdem wurden zwei Sitzgruppen bei Tischlermeister Frank Freitag in Auftrag gegeben, die dann im kommenden Jahr beim Spielplatz aufgebaut werden sollen. Jörg Amelang, dem Vorsitzenden des Heimat- und Kulturvereins ist es wichtig, dass man die entsprechenden Vorsichtsmaßnamen einhält, so dass alle miteinander gesund bleiben.
Admin - 19:59:15 @ 2020 | Kommentar hinzufügen
Mit dieser ganz besonderen Überraschung zum ersten Advent hatte keiner gerechnet. Einige der „Überraschten“ waren im wahrsten Sinne des Wortes zu Tränen gerührt und rangen nach Worten.
Es klingelte an den Türen und der Vorsitzenden des Kultur- und Heimatvereins, Jörg Amelang und seine Helfer Ines Barth und Jeanette Amelang waren vor Ort, um den rund 60 Großgestewitzer Familien ein besonderes Geschenk zu Beginn der Vorweihnachtszeit zu bereiten. Diese Überraschung wurde in einer gemeinsamen Aktion durch die Mitglieder des Kultur– und Heimatvereins als auch durch die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr bestens vorbereitet.
Leider kann in diesem Jahr Corona-bedingt die alljährliche Weihnachtsfeier für die Senioren, wie aber auch die Weihnachtsfeier für die Kinder nicht stattfinden. Deshalb haben die beiden Gruppen Überraschungen in Heimarbeit hergestellt, um den Familien in ganz Großgestewitz etwas Weihnachtsfreude zu bescheren. Für üblich werden solche Aktionen zumeist in einer großen geselligen Runde durchgeführt, was dann alle Beteiligten natürlich noch mehr Freude bereitet. Da dies Pandemie-bedingt nicht möglich war, wurden die verschiedenen Geschenke, nach Vorlage, durch die Helfer ganz individuell in den eigenen vier Wänden hergestellt.
In aller Heimlichkeit haben unsere fleißigen Helfer intensiv gebastelt und gewerkelt, wobei über 20 Arbeitsstunden zusammenkamen, damit dieser eigens kreierte Adventsschmuck hergestellt werden konnte. Diese Eigenkreation hatten sich die rührigen Frauen der Feuerwehr und des Heimatvereins ausgedacht. Etwas „Einzigartiges“ sollte es sein. Zusammen mit einer Flasche Sekt kamen die Bastelein nun als Wichtelgeschenk daher und brachten den „Beschenkten“ viel Freude und zaubern für das anstehende Fest etwas Lichterglanz in die Wohnzimmer der Großgestewitzer. Es war für alle Beteiligten ein ganz besonderer Ansporn, denn man wollte damit die Nachricht vermitteln, dass man im Ort weiter zusammensteht und die Auswirkung der Pandemie meistert.
Ein ganz besonderes Dankeschön geht dabei an Judith Samel, Janet und Steffi Amelang, Stefanie Porzig, Melanie Knecht, Marie und Ines Barth, Katrin Heilmann sowie Karin und Joachim Konczak, die zahlreiche Stunden ihrer Freizeit genutzt haben, um sich für das Allgemeinwohl einzubringen.
Pünktlich um 9.30 Uhr am Adventssonntag, traf man sich bei Familie Amelang um die zusammengetragenen Geschenke ins Auto zu verladen, damit man sie nun von Haus zu Haus, an den Mann bzw. an die Frau bringen konnte. Die Freude war groß, als bei den Großgestewitzer Grundstücken die Wichtel den Familien diese unerwarteten Geschenke, natürlich unter Einhaltung des notwendigen Abstandes, über-reichten. Es war gar nicht so einfach alle Geschenke bis zur Mittagsstunde erfolgreich auszuliefern.
Viele der Einwohner des Ortes konnte man am Adventsvormittag zu Hause antreffen. Aber auch Jene, die an den Wochenenden andere wichtige Verpflichtungen haben, wird man nun noch ein weiteres Mal aufsuchen, um ihnen die Überraschung zu überbringen.
Der Anfang wurde bei den Familien Gaudig und Otter gemacht, wo man sich über die Überraschung mächtig perplex zeigte.
Neben den beiden Geschenken gab es für jede Familie noch einen Brief gemeinsam unterzeichnet vom Kultur- und Heimatverein Großgestewitz e. V. und der Freiwilligen Feuerwehr Großgestewitz:
„Liebe Großgestewitzer, der Kultur- und Heimatverein sowie die Kameraden der FFW Großgestewitz möchten sich bei euch auf diesem Weg recht herzlich für eure aktive Teilnahme, Spenden und sonstige Unterstützung bedanken. Gerade in dieser Zeit, wo der Kontakt eingeschränkt werden muss, ist es wichtig die wenigen Möglichkeiten zu nutzen um zu reden, zu helfen und zu unterstützen. Unter Auflagen konnten wir auch dieses Jahr einige Veranstaltungen durchführen, wie eine Weinverkostung, einen Biker-Ausflug, die 980-Jahr-Feier und Halloween für unsere Kleinen, die durch euch alle sehr reichlich beschenkt wurden.
Leider mussten wir den Seniorenausflug und die Weihnachtsfeier streichen. Die Frauen des Heimatvereins und der Feuerwehr überreichen euch als kleines Dankeschön ein selbst gebasteltes Geschenk, verbunden mit den besten Wünschen für die Weihnachtszeit und ein gesundes neues Jahr. Bleibt gesund!“
So ging es weiter durch den gesamten Ort, wo es überall ein positives Echo gab und Senior Paul Groß konnte es gar nicht fassen, dass man ihn dabei nicht vergessen hatte und zeigte sich davon mächtig gerührt. Die Tränen der Freude waren auch hier, wie dann bei Weiteren, nicht zu übersehen. Alle hoffen, dass es im kommenden Jahr dann wieder bessere Zeiten gibt und wollen mit der Wichtelaktion zeigen, dass man zur Verfügung steht, wenn Hilfe benötigt wird und sich keiner einsam fühlen muss.
Quelle: Heimatspiegel Wethautal Nr. 25/2020, S. 4-5.
Admin - 19:33:11 @ 2020 | Kommentar hinzufügen
Am 21. Juli 1040 wurde Großgestewitz erstmals urkundlich erwähnt, obwohl der Ort geschichtlich gesehen bedeutend älter ist. Bedingt durch die Corona-Pandemie wurde dieses Fest nun auf das letzte Wochenende gelegt, natürlich wurde dabei auch auf die Umsetzung der geltenden Hygienerichtlinien geachtet.
Die Kirche, die Freiwillige Feuerwehr und der Kultur- und Heimatverein Großgestewitz hatten ein würdiges Festprogramm vorbereitet. Folglich hatte sich auch der anfänglich kleine Rahmen des Festes immer weiterentwickelt und dabei auch seine Anziehungskraft für die Einwohner der umliegenden Ortschaften
verstärkt.
Bei herrlichsten Wetter traf man sich zu Beginn unter freiem
Himmel um dem Festgottesdienst, der durch die Pfarrerin Constanze Lenski aus Schkölen und Pfarrerin Katharina Fritze aus Jena gestaltet wurde, beizuwohnen.
Um diese Zeit hatten sich schon einige Gäste auf dem Festplatz
nahe der Feuerwehr eingefunden. Die Organisation war sehr gut
auf die aktuellen Bestimmungen der Corona-Pandemie zugeschnitten, um den Besuchern einen sicheren Besuch gewährleisten zu können. Die Familie Joachim Porzig hatte ihr ganzes Kochwissen in die Waagschale gelegt und einen wunderbaren Erbseneintopf in der Gulaschkanone gezaubert.
Dies kam bestens an, viele Besucher ließen sich die nicht alltägliche Mahlzeit schmecken. Der von vielen Bürgern erbaute Festplatz füllte sich am frühen Abend immer mehr und so konnte man erstmalig den Popchor Naumburg in Großgestewitz begrüßen. Die Gäste waren vollends begeistert und erfreuten sich an den wunderbaren Gesängen des Ensembles. Bei den Klängen der Livemusik von Trio plus 1 aus Hohenmölsen erlebte man auch weiterhin einen schönen Abend. Mehrere Aktivposten aller beteiligten Vereine und Gruppen wachten den ganzen Abend darüber, dass das aufgestellte Hygienekonzept auch durchgesetzt wurde. Ein großer Dank ging von allen Besuchern an die Organisatoren,
da man es trotz dieser schweren Zweiten geschafft hatte ein schönes Fest auf die Beine zu stellen.
Dennoch hofft man natürlich darauf, das nächste Jubiläum wieder in noch größerem Rahmen feiern zu können.
Aus dem Heimatspiegel Wethautal (Nr. 20/2020 Seite 5) von Holger Behrens.
Admin - 13:37:14 @ 2020 | Kommentar hinzufügen